Ein Chemieunfall im Schwimmbad Neumarkt sorgte im vergangenen Sommer für Aufsehen und beendete abrupt die Badesaison. Dabei entstanden große Schäden im Technikraum – nicht nur an der Wasseraufbereitung, sondern auch am Baukörper. Pumpen, Armaturen, Ventile, Analysegeräte und der Schaltschrank wurden in Mitleidenschaft gezogen.
„Der Schaden war zu groß, um mit schnell durchgeführten Reparaturen behoben zu werden“, erklärt Peter Mittermaier, der bei ATZWANGER für den Bereich Badewassertechnik zuständig ist. Deshalb musste die Gemeinde die Arbeiten ausschreiben und Vergabefristen einhalten. Dadurch wurde die Zeit bis zum Start der neuen Badesaison extrem knapp.
„Gemeinsam mit Zöggeler Bau erhielten wir den Zuschlag und es wurde sofort mit der Demontage begonnen“, erinnert er sich. „So konnte der Baukörper saniert und angepasst werden.“ Sämtliche beschädigte Teile wurden dann ausgetauscht, die ganze Mechanik, Pumpen und Elektrotechnik – auch der Schaltschrank mit neuer Programmierung und Verkabelung.
„Die große Herausforderung waren Materialbeschaffung und Installation in dem kurzen Zeitraum“, betont der Fachmann. „Zusätzlich wurden Maßnahmen ergriffen, um die Gefahr für so einen Unfall auf ein Minimum zu reduzieren.“ Sowohl baulich, als auch an der Befüllanlage wurden Änderungen und Anpassungen vorgenommen. Die Lagerung der Chemikalien und die Befüllung sind jetzt neu organisiert und sicherer.
Am 28. Juni wurden die Arbeiten termingerecht abgeschlossen. „Damit haben wir von ATZWANGER maßgeblich dazu beigetragen, die Badesaison in Neumarkt zu sichern“, freut sich Mittermaier.